LITERATURHINWEISE

Interview mit Yanis Varufakis vom 13.7.2015, nach seinem Rücktritt

Wolfgang Hetzer: Finanzmafia: Wieso Banker und Banditen ohne Strafe davonkommen.

Christian Felber / Markus Henn / Stephan Lindner, Financial Crimes - Wie Banken funktionieren, spekulieren und welche Alternativen nötig sind! VSA

Lunapark 21 und Lunapark 21 Spezial zu Griechenland, Winfied Wolf, Wer zur Hölle ist Wilmington Trust, und wer ist Titlos plc?/ Winfried Wol, Wie kam der Euro nach Griechenland?/ Tomasz Konicz, Kahlschlag in Hellas/ Kahlschlag, Winfried Wolf/ Heft 11, Johannes Schulte, Schuldenschnitt statt Gesundsparen/ Heft 17, Carl Waßmuth,Troika und Treuhand als Kronzeugen Deutsche Bank fordert europaweite Privatisierungen/ Heft 17,Dalilah Reuben-Shemia, Sparpolitik und Militatrismus - die Waffenkäufe Griechenlands und die dt. Rüstungsindustrie,

Werner Rügemer, Rating-Agenturen - Einblicke in die Kapitalmacht der Gegenwart, Transcript

Werner Rügemer, Banken als Feuerwehr, junge welt 23.4.2009

Werner Rügemer, Privatisierung in Deutschland, Westfälisches Dampfboot

Winfried Wolf, Sieben Krisen - Ein Crash

 ARTIKEL

PUTSCH Von Herdolor Lorenz

Seit 2007 haben in allen Ländern völlig unabhängig von der politischen Orientierung Steuerzahler die großen Banken gerettet. Die Vertreter der geretteten Banken hatten stets die Nichteinmischung des Staates propagiert. In der Krise wollten sie nichts mehr vom freien Markt wissen. Nach dessen Regeln hätten selbstverständlich die Eigentümer der Banken selbst die Folgen der eingegangenen Risiken tragen müssen. weiterlesen

"Richtung Wahrheit"

Titelt am 29.10.2012 Werner Musser einen Artikel in der Frankurter Allgemeinen Zeitung. Darin staunt er über Schäubles Rückzugsgefechte. Meinungänderungen vernüpfe er gerne "mit einer standhaften Ablehnung". weiterlesen

EINE BANK RUINIERT DEN NORDEN Von Herdolor Lorenz

2009 wurde die HSH-Nordbank von Hamburg und Schleswig-Holstein mit 3 Mrd. Steuergeldern und weiteren Bürgschaften für 10 Mrd. € gerettet. Damals hatte es die Politik versäumt, die Reisleine zu ziehen, die Bank unter direkte Kontrolle zu stellen und die Verantwortlichen zu verklagen – angefangen von den Managern bis zur Deutschen Bank. Die Deutsche Bank hatte die HSH im Fachjargon „angefixt", d.h. von Anfang an bis heute entsprangen ein Großteil der extremen Risiken ausgesetzten Papiere Geschäften mit der Deutschen Bank. Man hätte versuchen müssen, den großen Player haftbar zu machen. Dies wurde versäumt. Jetzt zahlen die Bürger Hamburgs dafür die Zeche. (Schleswig-Holstein kann nach den Milliarden für die HSH-Bank nicht mehr zahlen, dort muss der Haushalt vom Stabilitätsrat genehmigt werden)  weiterlesen

WER RETTET DIE EU?   Von Herdolor Lorenz
Mit dem kürzlich verliehenen Friedensnobelpreis hat die EU zurecht eine Ehrung für ihren einzigartigen Beitrag zur Völkerverständigung und Festigung des Friedens bekommen. Der Preis war allerdings zugleich eine Mahnung: Noch nie war dieses Werk so gefährdet. Ja, es ist nicht ausgeschlossen, dass die EU – vor allem der Euro - vor einem Abgrund steht.
Nicht die vielgescholtenen Bürokraten, die einst die Krümmung der Gurke normierten, haben zu dieser Krise geführt. Nein, eine wesentliche Triebfeder dieses Niedergangs wird selten wahrgenommen: Der zuerst in den USA und England, seit 2000 aber auch in Deutschland und Frankreich von jeglichen Beschränkungen befreite internationale Finanzmarkt.  weiterlesen

Zwangs-Rekapitalisierung gefährdeter Banken - Die Alternative zum Rettungsschirm Von Harald Hau und Bernd Lucke

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.09.2011 · Damit die europäischen Banken einer Staatsinsolvenz trotzen können, brauchen sie frisches Kapital. Eine zwangsweise Rekapitalisierung gefährdeter Banken könnte die Rettungsfonds für hochverschuldete Euroländer ersetzen. Die deutschen Steuerzahler käme dies wesentlich günstiger. Die Bundesregierung sollte diesen Schritt tun. Dann könnte eine geordnete Insolvenz Griechenlands das Siechtum des Landes im Würgegriff von Schuldendienst und Austeritätspolitik beenden und wie ein Befreiungsschlag wirken. weiterlesen

Hans-Werner Sinn, Renoviert das Bad, und werdet mündige Bürger!

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.06.2012 · Hans-Werner Sinn ist der bekannteste deutsche Ökonom. Wir baten ihn, darzustellen, welche Gefahren drohen, welche Chancen bestehen und wie man sich verhalten könnte. Es wurde ein Exkurs weit über die Ökonomie hinaus zu Fragen der Geschichte, der Moral und simpler Mathematik. weiterlesen

SPEKULANTEN, Die Logik des Bankrotts Von Fichtner, Ullrich

DER SPIEGEL 19/2010 Nach Immobilien, Firmen, Krediten und Rohstoffen werden nun ganze Staaten zum Spielball globaler Investoren. Die Hauptakteure handeln nicht wie Schurken, sondern so, wie sie handeln müssen - Computer werden darüber entscheiden, ob Griechenland pleite ist.  Alles fließt, sechs Börsentage lang, von Sonntag, 4 Uhr, wenn Sydney eröffnet, bis Freitag, 22 Uhr, wenn New York schließt, dazwischen 138 vollgepackte Stunden, 8280 Minuten, 496 800 Sekunden, 497 Millionen Millisekunden, in denen Menschen und Maschinen immerfort Entscheidungen fällen, die die Geschäfte und Geschicke der Welt betreffen. weiterlesen

"Staatsanleihen sind die größte Spekulationsblase"

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.02.2012 · Fritz Becker, Geschäftsführer des Family Office HQ Trust bevorzugt Aktien und reale Anlagen. HQ ist im vergangenen Jahr deutlich gewachsen, hat aber kein Geld verdient. weiterlesen

Alarmierend hohe Risikoprämie für Spanien

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.04.2012, Nr. 90, S. 17, Die Rendite spanischer Staatsanleihen ist wieder über 6 Prozent gestiegen. Das belastet die bevorstehenden Versteigerungen neuer Schuldtitel. bes. LONDON, 16. April. Spanien muss wieder deutlich höhere Renditen für seine Kapitalaufnahme an den Finanzmärkten bieten. Zum Auftakt einer Woche, in der Spanien am Dienstag kurz laufende Schatzwechsel und am Donnerstag mehrere Anleihen begeben will, ist die Rendite für spanische Staatsanleihen mit zehn Jahren Restlaufzeit wieder über die Marke von 6 Prozent geschnellt. Mit 6,09 Prozent erreichte die Rendite den höchsten ...weiterlesen

Griechenlands Schulden steigen stündlich um 10 Millionen Euro

Frankfurter Allgemeine Zeitung,17.08.2012 · Das griechische Finanzministerium hat neue Zahlen zur Staatsverschuldung vorgelegt. Danach sind die Schulden allein von März bis Juni von 280 Milliarden Euro auf über 303 Milliarden Euro gestiegen. weiterlesen

Draghis Bertha

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.03.2012 · EZB-Chef Mario Draghi hat mit der „Dicken Bertha" gefeuert. Den schweren Mörser aus dem ersten Weltkrieg hat er als Metapher für eine nie dagewesene Geldschwemme gewählt. Ist die Schuldenkrise jetzt vorbei? weiterlesen

EZB-Tender Banken horten 777 Milliarden Euro bei der EZB

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.03.2012 · Die eintägigen Einlagen der Geschäftsbanken bei der EZB sind auf einen Rekordwert gesprungen. Die Übernacht-Einlagen stiegen am Freitag um mehr als 300 Milliarden Euro auf 776,9 Milliarden Euro. weiterlesen

Ein griechischer Totalausfall kostet Deutschlands Steuerzahler bis zu 80 Milliarden Euro

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.05.2012, Nr. 111, S. 12, Den deutschen Steuerzahlern drohen im Fall eines griechischen Bankrotts und eines Euro-Austritts gewaltige Verluste, wenn die Rettungshilfen abzuschreiben wären. Nach Angaben des Münchner Ifo-Instituts können sich die Belastungen auf 80 Milliarden Euro summieren. Der Finanzwissenschaftler Jens Boysen-Hogrefe vom Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) errechnet sogar eine noch höhere potentielle Ausfallsumme. Nicht nur die Rückzahlung der bisherigen Hilfskredite wäre gefährdet, sondern auch Papiere im Besitz der Europäischen Zentralbank sowie Sicherheiten von griechischen Banken. Zum ersten Hilfspaket für Griechenland von 110 Milliarden ... weiterlesen

Ökonomen: Umschuldung für Athen reicht nicht aus

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.03.2012 · Griechenland bekommt einen beträchtlichen Teil seiner Schulden erlassen und bald Milliarden aus dem zweiten Rettungspaket ausbezahlt. Nach Ansicht zahlreicher Wirtschaftswissenschaftler wird das aber nicht reichen - aus vielerlei Gründen. weiterlesen

Griechenland im Jahre 2022

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.02.2012 · Auch das zweite Paket wird Griechenland nicht retten. Manche europäische Politiker weisen jetzt schon darauf hin, dass ein drittes nötig sein werde, danach ein viertes, ein fünftes und so weiter. Dieser europäische Paketdienst hat einen Namen: Transferunion. weiterlesen

Heiner Flassbeck: „Gescheitert – Warum die Politik vor der Wirtschaft kapituliert"

Das neueste Buch des Direktors der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) in Genf ist eine Generalabrechung mit der Wirtschaftspolitik der zurückliegenden dreißig Jahre und der handelnden Akteure aus makroökonomischer Perspektive. Flassbeck beschreibt darin auch das politische Scheitern der Sozialdemokratie.   weiterlesen

Allensbach-Umfrage Das Unbehagen am Kapitalismus

Frankfurter Allgemeine Zeitung,23.02.2012 · In den letzten Monaten gab es auffällige Signale einer neuen grundlegenden Kritik an Wirtschaft und Banken bis hin zu Zweifeln an der Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftssystems. In den Vereinigten Staaten formiert sich die Occupy-Wall-Street-Bewegung; in Deutschland erklärten führende SPD-Politiker die Finanzmärkte zu ihren eigentlichen Gegnern und die Bändigung des Finanzkapitalismus zur wesentlichen Aufgabe; in Davos überraschte Klaus Schwab, der Gründer des Wirtschaftsforums, sein Publikum mit dem Verdikt, in seiner heutigen Form passe der Kapitalismus nicht mehr zu der Welt, die uns umgibt. weiterlesen