Unser dokumentarisches Filmschaffen erfährt eine große Ehrung

Der Vorgänger-Film zu unserem aktuellen Filmprojekt, der Film "Water Makes Money" erhält den Kant-Weltbürgerpreis 2014! Bei der festlichen Verleihung am Europatag, dem 9. Mai 2014 in der Aula der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg wird „Water Makes Money“ als „ausgezeichnetes Beispiel für eine strategisch und strukturell bedeutsame kritische Aufklärung zugunsten eines selbstbestimmteren Europas“, als „.. bemerkenswerten Erfolg der Demokratie in der EU“ gewürdigt.

Klage gegen „Water Makes Money“ endgültig vom Tisch

Am 28. März 2013 war vor dem Pariser Strafgerichtshof die Klage des Veolia Konzerns gegen „Water Makes Money“ in der Hauptsache abgewiesen worden.

Nun verzichtet Veolia endgültig auf eine Berufungsverhandlung. Der Film darf somit weiterhin in aller Welt „Korruption“ als Korruption bezeichnen. Nur in Frankreich musste die Aussage Jean-Luc Toulys, man habe ihm eine Million € angeboten, gestrichen werden. Dem Damoklesschwert einer unendlichen Folge von Berufungsverhandlungen gegen einen milliardenschwerer Konzern sind wir damit entronnen!

Gestärkt und mit freiem Kopf

widmen wir uns nun dem aktuellen Aufklärungsfilm „Wer Rettet Wen? Die Krise als Geschäftsmodell“! Dazu ein paar aktuelle Zahlen: Die fünf größten US-Banken kommen heute auf umgerechnet 6,3 Billionen Euro Bilanzsumme, das sind 1,9 Billionen mehr als Mitte 2007. Auch ein anderer Hauptauslöser der Finanzkrise, der Markt für Finanzderivate – d.h. für Wetten, ist von 586 Billionen Dollar Ende 2007 auf jetzt knapp 633 Billionen Dollar angeschwollen. 2007 waren beim Handel mit dem Euro schon 97% der Geldströme Derivate. Heute sind es knapp 98% - nur noch 2% bleiben für den tatsächlichen Handel mit der Währung!

Ein großer Schritt nach vorn

Bei der Finanzierung des Films haben wir seit dem letzten Rundbrief viel erreicht – auf den ersten Blick vielleicht nicht ganz so sichtbar. Die Förderbeitrage der Organisationen sind nun getrennt aufgeführt. Mehr als 30.000€ hatten sie bei „Water Makes Money“ beigesteuert. Davon sind wir noch weit entfernt. Der Filmförderung von unten durch Bürger fehlen aber nur noch ca. 10.500€.

Es ist entscheidend, tatsächlich die 130.000€ „Filmförderung von unten“ und 30.000€ durch Organisationen (also insgesamt 160.000€) zu erreichen. Nur dann hilft auch die offizielle Filmförderung in vollem Umfang als Mitfinanzierer.

  • Verbreiten Sie den Aufruf „Wer Rettet Wen?“.
  • Wenn Sie Kontakt zu Medien haben, initiieren Sie einen Bericht zum Projekt.

So viel fehlt jetzt ja nicht mehr. Die „Filmförderung von unten“ ist jetzt zu schaffen!

Es grüßt herzlich für Ihr WerRettetWen-Filmteam Leslie Franke und Herdolor Lorenz.

PS. Übrigens wird dieser Tage überall „20 Jahre Bahnreform“ gefeiert. Kaum jemand erinnert dabei an den vor sieben Jahren gescheiterten Börsengang der Deutschen Bahn. Dass die geplante Privatisierung verhindert wurde, ist nicht zuletzt der Aufklärung in vielen hundert Veranstaltungen mit unserem Film „Bahn unterm Hammer“ zu verdanken. Die im Film gezeigten Grundstücksverkäufe, Streckenstilllegungen etc. dienen auch heute noch der ruinösen Ausweisung angeblichen Gewinns. Und der Schienenregionalverkehr folgt immer mehr dem Modell der privatisierten britischen Bahn. Eine aktualisierte Fassung von „Bahn unterm Hammer“ ist jetzt erhältlich.