Rundbrief Juni 2015: Das Buch zum Film – einseitige Berichterstattung zu Griechenland
Am 11.8.2015 erscheint das Buch zum Film „Wer Rettet Wen?“. Viele im Film aufgeworfene Fragen werden dort eingehender behandelt. Es liefert auf 176 Seiten Hintergrund-Informationen, Analysen, Interviews, Länder-Schlaglichter und Alternativen, die so ausführlich und belegbar der Film nicht bieten konnte. Sie können das Buch schon jetzt für 12,80 € vorbestellen. Oder Sie erwerben ein die DVD mit Buch für 25,80 €.
Propagandaschlacht gegen Griechenland
Noch nie hat man deutsche und Europolitiker so aufgebracht und zornig erlebt wie am Ende des Verhandlungsmarathons mit Griechenland, als der Regierungschef Griechenlands Alexis Tsipras ein nationales Referendum zu dem aktuellen Vorschlag der „Institutionen“(vormals Troika) verkündete: Man sei den Griechen doch in allen erdenklichen Punkten entgegengekommen, man fordere keine Mehrwertsteuererhöhung mehr, auch keine Senkung der Renten, erregte sich z.B. der Präsident des Europäischen Parlamentes Martin Schulz. Die Griechen führten ohne Not und nur aus ideologischen Gründen ihr Land ins Chaos. Die Griechen müßten endlich erwachsen werden. Und auch die deutschen Medien stimmten fast zu 100% in diese zornig-arrogante Empörung ein.
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Rundbrief April 2015: Der Film „Wer Rettet Wen?“ – Schuldenschnitt statt Geldschwemme und Null-Zins
Am 11.02.15 hatte der Film „Wer Rettet Wen?“ in 230 europäischen Orten Premiere. Seither läuft er mit ca. 600 (Kino)- veranstaltungen durchschnittlich mehr als 11 mal an jedem Tag!
Gleichzeitig mit „Wer Rettet Wen?“ hat Griechenland die Krise wieder voll ins öffentliche Bewusstsein gehoben. Danke Varufakis! Danke Tsipras! Endlich kommen die entscheidenden Fragen der Eurokrise wieder auf die Agenda. Die führenden Politiker der Eurozone waren darin geübt, fest die Augen zu verschließen. Es glaubt doch niemand mit klarem Verstand, dass Griechenland je diese Schulden zurückzahlen kann. Und doch lässt man ein ganzes Land bluten. Dabei geht es ja nicht nur um Griechenland. Heute hat auch Frankreich so hohe Schulden/Bruttoinlandsprodukt wie Griechenland zu Beginn dieser Krise. Und Spanien und vor allem auch Italien. Will man halb Europa bestrafen, wohl wissend, dass all diese Länder mehr oder minder gezwungen wurden, private Schulden in öffentliche umzuwandeln? Kein Land hätte so hohe Schulden, wenn Europa sich nicht entschieden hätte, Banken auf Kosten der öffentlichen Haushalte zu retten.
„Ein Schuldenschnitt muss her, nicht nur in Griechenland“,
Rundbrief Januar 2015: Noch knapp ein Monat bis zur Premiere von "Wer rettet wen?"
Am Mittwoch, dem 11. Februar 2015 ist es soweit: „Wer Rettet Wen?" feiert seine Premiere! In vielen Städten Europas wird an ein und demselben Tag gefeiert! Dabei möchten wir auch auf Sie/Euch alle anstoßen, die uns seit 2012 so kontinuierlich begleitet haben! Es wird ein richtig europäisches Fest werden. Fest stehen schon Film-Versionen in Deutsch, Spanisch, Griechisch, Französisch, Englisch und voraussichtlich später Italienisch. Und schon jetzt haben wir die Bestätigung für Veranstaltungen in fünf Ländern! Schließen Sie sich dem Aktionstag an, gemeinsam können wir viel bewegen!
„Wer rettet wen?" ist ein Film von unten. Ein Film der uns allen gehört. Ein Film der uns alle angeht. Deshalb sollten ihn auch möglichst viele Leute möglichst bald an möglichst vielen Orten sehen können. Alle, die geholfen haben, dass dieser Film Wirklichkeit wird, bekommen rechtzeitig eine DVD zugesandt. Damit kann/soll jede und jeder seine nichtkommerzielle Premiere veranstalten.
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Rundbrief Dezember 2014: Machen Sie mit bei der Premiere am 11. Februar 2015!
Am Mittwoch, dem 11. Februar 2015 ist es soweit: „Wer Rettet Wen?" feiert seine Premiere! In vielen Städten Europas wird an ein und demselben Tag gefeiert! Dabei möchten wir auch auf Sie/Euch alle anstoßen, die uns seit 2012 so kontinuierlich begleitet haben! Es wird ein richtig europäisches Fest werden. Fest stehen schon Film-Versionen in Deutsch, Spanisch, Griechisch, Französisch, Englisch und voraussichtlich später Italienisch. Und schon jetzt haben wir die Bestätigung für Veranstaltungen in fünf Ländern! Schließen Sie sich dem Aktionstag an, gemeinsam können wir viel bewegen!
„Wer rettet wen?" ist ein Film von unten. Ein Film der uns allen gehört. Ein Film der uns alle angeht. Deshalb sollten ihn auch möglichst viele Leute möglichst bald an möglichst vielen Orten sehen können. Alle, die geholfen haben, dass dieser Film Wirklichkeit wird, bekommen rechtzeitig eine DVD zugesandt. Damit kann/soll jede und jeder seine nichtkommerzielle Premiere veranstalten.
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Rundbrief September 2014: Der Film „Wer Rettet Wen?“ – Gigantische Bankenrettung ganz aktuell
Bankenrettung, Finanzkrise – längst überholte Geschichten? Nein! Vergangene Woche verkündete der einstige Vizepräsident von Goldman Sachs International und heutige Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, ein neues gigantisches Bankenrettungsprogramm: Die EZB will europäischen Banken unverkäufliche Kreditverbriefungen abkaufen – in der Höhe von 500 bis 685 Mrd. €!! D. h. wir, die Steuerzahler schenken den Banken den Gegenwert von knapp zwei deutschen Bundeshaushalten. Was die Banken bekommen, würde ca. zwei Jahre lang alle Ausgaben des Bundes decken, und der Staat könnte zwei Jahre lang auf Steuereinnahmen verzichten!
Unbegrenzte Kredite mit geringstem Eigenkapital
All das nur, weil in der letzten Krise die Kreditverbriefungen ins Gerede gekommen sind. Diese ABS genannten Derivate gibt es erst seit etwa dem Jahr 2000 und versichern Kredite. Früher, ohne dieses Derivat, mussten Banken mit der Vergabe neuer Kredite warten, bis ein alter Kredit zurückgezahlt wurde. Nun mit ABS können vergebene Kredite sofort versichert werden, und die Bank kann sofort wieder neue Kredite vergeben. Die werden dann auch wieder versichert. Und so waren die Banken in der Lage, mit geringstem Eigenkapital praktisch unbegrenzte Kredite zu vergeben. Nach diesen Zeiten explodierender Kredite zwischen 2000 und 2007/8 sehnt sich Draghi zurück. Denn die europäischen Banken sitzen auf 684 Mrd. Euro unverkäuflichen ABS-Papieren. Deshalb hat Draghi den weltgrößten Hedgefonds „Blackrock" beauftragt, ein Konzept zu entwickeln, um das Vertrauen in die Kreditverbriefungen wiederherzustellen. Und die Lösung des Hedgefonds ist natürlich die beste für die Banken: Die Steuerzahler müssen die unverkäuflichen Papiere übernehmen!
- Rundbrief Juni 2014: Premieretermin fixiert / Sieg der Nationalisten bei den EU-Parlamentswahlen - eine Antwort
- Rundbrief April 2014: Nahrungsmittelspekulation ist Mord!
- Rundbrief Februar 2014: Kant-Weltbürgerpreis für Vorgängerfilmprojekt "Water Makes Money"
- Rundbrief Januar 2014: Entwarnung trügt!